Die Geschichte der Toni-Lenz-Hütte

Sie sind hier: Toni Lenz Hütte am Untersberg » Geschichte

...ist untrennbar mit der nahe gelegenen Schellenberger Eishöhle verbunden. 1874 wurde sie erstmals erforscht und 1879 baute man zwei Wege zur Eishöhle.
Thomas Eder und Toni Lenz gründeten 1925 in Marktschellenberg den Verein für Höhlenkunde. Dieser Verein baute die Eishöhle zur Schauhöhle aus. 1934 wurde ein Felsensteig von der Mittagscharte herab mit Durchgängen und Treppen angelegt, der heute nach Thomas Eder benannt ist.

Toni Lenz Hütte
1936 wurde vom Verein für Höhlenkunde eine Schutzhütte unterhalb der Eishöhle errichtet, die von Toni Lenz jahrelang bewirtschaftet wurde. Nachdem der Bau einer größeren Schutzhütte durch den Verein für Höhlenkunde bei der Schellenberger Eishöhle 1936 fertiggestellt war, wurde er Hüttenwirt dieser Hütte. Toni Lenz war nicht nur durch sein freundliches Wesen, sondern auch durch Schmankerl wie seinen ausgezeichneten Kaiserschmarren, seine schmackhafte Erbsensuppe und seine nach einem geheimen Rezept hergestellte Heringsbutter (scherzhaft Laussalbe genannt) weithin bekannt.

25-jähriges Jubiläum

1950 feierte der Höhlenverein sein 25-jähriges Jubiläum.
Beim Festabend wurde dem Hüttenwirt Toni Lenz eine besondere Ehre zuteil. Weil er die Hütte so liebevoll eingerichtet, den Hüttenbetrieb in so vortrefflicher Weise geführt hat und auch zu einem der beliebtesten Hüttenwirte des Berchtesgadener Landes zählte, beschloss man, der Hütte seinen Namen zu geben.
Seit 1950 heißt sie daher offiziell "Toni-Lenz-Hütte", womit man den langjährigen Wirt für seine Verdienste ehrte.

Bilder von den Anfängen der Toni Lenz Hütte

Erste kleine Unterstandshütte 1925

Zweite Unterstandshütte 1934

Toni Lenz Hütte Verlag H. Ammon